Dieser Artikel behandelt den Afrika-Cup der Männer 2002. Für die Austragung der Frauen siehe Fußball-Afrikameisterschaft der Frauen 2002.
Der Afrika-Cup 2002 (engl.: African Cup of Nations, franz.: Coupe d’Afrique des Nations) war die 23. Ausspielung der afrikanischen Kontinentalmeisterschaft im Fußball und fand vom 19. Januar bis zum 10. Februar im Mali statt. Nach dem erfolgreichen Afrika-Cup vier Jahre zuvor im Nachbarland Burkina Faso wurde erneut der Versuch unternommen, das Turnier in einem der ärmsten westafrikanischen Länder auszutragen.
Kamerun Patrick M’Boma Kamerun Salomon Olembé Nigeria Julius Aghahowa (je 3 Tore)
Gelbe Karten
106 (⌀: 3,31 pro Spiel)
Gelb-Rote Karten
2 (⌀: 0,06 pro Spiel)
Rote Karten
2 (⌀: 0,06 pro Spiel)
← Ghana / Nigeria 2000
Tunesien 2004 →
Wie in den Jahren zuvor fand auch eine Qualifikation zur Reduzierung des Teilnehmerfeldes mit der Rekordzahl von 51 Bewerbern auf die 16 Endrundenteilnehmer statt, wobei Gastgeber Mali und Titelverteidiger Kamerun automatisch qualifiziert waren. Letztlich qualifizierten sich folgende Mannschaften: Algerien, Ägypten, Burkina Faso, Elfenbeinküste, Ghana, Kamerun, DR Kongo, Liberia, Mali, Marokko, Nigeria, Sambia, Senegal, Südafrika, Togo und Tunesien.
→ Hauptartikel: Afrika-Cup 2002/Qualifikation
Gespielt wurde mit vier Gruppen zu je vier Teams. Die beiden besten Mannschaften jeder Gruppe spielten dann wie gehabt ab dem Viertelfinale im K.-o.-System den Turniersieger aus. Ausgetragen wurden die Spiele im Stade du 26 mars (Kapazität: 60.000) und im Stade Modibo Keïta (Kapazität: 30.000) in Bamako, im Stade Abdoulaye Makoro Cissoko (Kapazität: 15.000) in Kayes, im Stade Baréma Bocoum (Kapazität: 15.000) in Mopti, im Stade Amari Daou (Kapazität: 15.000) in Ségou und im Stade Babemba Traoré (Kapazität: 15.000) in Sikasso.
Kamerun konnte seinen Titel von 2000 verteidigen, wurde zum insgesamt vierten Mal Afrikameister im Fußball und war damit gemeinsam mit Ägypten und Ghana Rekordgewinner. Kamerun, mit dem deutschen Nationaltrainer Winfried Schäfer, qualifizierte sich auch für den FIFA-Konföderationen-Pokal 2003 in Frankreich.
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